Die Not der Kinder bleibt, die KinderVesperkirche hilft

Mannheim/Waldhof. Vor einem Jahr hat die KinderVesperkirche im Dezember eine positive Bilanz gezogen. Insgesamt 1.300 Schüler hatten das gemeinschaftliche Spiel- und Essensangebot der KinderVesperkirche genossen. Mit diesem positiven Gemeinschaftserlebnis für Schulklassen macht die Evangelische Kirche Mannheim seit 2008 auf die Kinderarmut aufmerksam.

Das Thema wird inzwischen von der Öffentlichkeit immer deutlicher wahrgenommen. Dekan Ralph Hartmann begrüßte, dass auch die Bundesregierung die Kindergrundsicherung im Koalitionsvertrag stehen habe. Zusätzlich forderte er eine Ausstattung von Kitas und Schulen, die sich konkret an der sozialräumlichen Situation orientiert.
Teilhabe und Gerechtigkeit blieben, so sagt die Evangelische Kirche Mannheim ein Jahr später, unverändert Forderungen, für die sich die KinderVesperkirche einsetzt. Inzwischen rund 14 Jahre lang.
Die derzeitigen Kostensteigerungen vor allem in den Bereichen Lebensmittel und Energie verschärfen die Situation der Familien. Zugleich macht sich im Bereich Bildung – verstärkt durch die Coronajahre – eine Beobachtung bemerkbar.
Bundesweit verzeichnen die Grundschulen Veränderungen bei den Kernkompetenzen wie Lesen und Rechnen. Armut wirkt sich unmittelbar auf Lebensläufe aus, sie schränkt Teilhabe und Bildungsgerechtigkeit ein.
Die diesjährige KinderVesperkirche findet noch bis Freitag, 9. Dezember in der evangelischen Jugendkirche am Taunusplatz statt. zg

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